…but what if you fly?!

Warum eigentlich nicht einfach mal Gleitschirmfliegen als neues Hobby ausprobieren!? Funktioniert für Ralf, für mich überhaupt nicht! Noch viel weniger als ein Hund! Sorry, but not sorry. Ich finde es unglaublich langweilig – und Akro-Fliegen liegt mir zu schwer im Magen (oder so). So stehe ich also nun regelmässig oben auf dem Berg – von diesen gibt es in unserer nahen Umgebung so einige – und schaue Ralf beim Abheben zu. Und gehe dann alleine wandern. Extrem uncool. Und langweilig!

Während einer dieser meditativen Wanderungen – weil ja alleine unterwegs – denke ich also dann tatsächlich über einen Hund als Wander-Buddy nach. Und finde die Idee nach und nach ansprechender. Irgendwann bin ich dann sogar regelrecht begeistert davon!

Da es also in erster Linie MEIN Buddy werden soll, will ich bestimmen, welcher es werden soll. Natürlich hat Ralf Mitspracherecht, schliesslich muss er ja schlussendlich auch einverstanden sein.

Und so beginnt die Findungsphase… mit sehr viel HundeUNwissen, falschen Vorstellungen und eingeschränkten Möglichkeiten.

Erstes Kriterium: Es soll ein Hund sein – also Mindesthöhe sicher 50cm! Im Kopf schwirren Bilder von Berner Sennenhunden, Berhardinern, Doggen usw. herum…

Zweites Kriterium: Kein sabbernder, dümmlich guckender, hinterherwedelnder, unterwürfiger, träger Fellklops – also kein Bernhardiner und auch kein Labrador… (ja, Vorurteile…)

Drittes Kriterium: Er muss zur Wohnsituation passen, also nicht zu gross. Man merke, Kriterium eins und drei schliessen sich irgendwie gegenseitig aus… *lol

Viertes Kriterium: geländegängig, also sportlich, agil, unkompliziert.

Wunderbar, wir besorgen uns einen Miniature Australian Shepherd! Vorher noch nie davon gehört, aber er hat Australien im Namen, kann also nicht so verkehrt sein. (ja, Unwissen…) Mit einer durchschnittlichen Grösse von ca. 40cm Widerristhöhe zwar ein wenig kleiner als die angepeilten Sennenhunde (haha), aber der Charakter spricht an: aktiv, intelligent, lernbegierig, agil und eigenständig.

Natürlich haben wir uns eingehend mit der Rasse beschäftigt, durften die ausgewählte Zucht vorgängig besuchen, haben uns viele Gedanken gemacht, Infos gesammelt und auch mit unseren Familie besprochen, schliesslich sollen diese ja dann auch mit dem Hund auskommen. Schlussendlich stand die Entscheidung aber fest und wir warteten gespannt auf den Geburtstermin des entscheidenden Wurfes.

Der Flug hat begonnen…