Ein Hund? Niemals!

Winter 2018/2019

«Oh nein, ein Hund kommt mir ganz bestimmt nicht ins Haus! Der stinkt, macht alles kaputt und man muss alle paar Stunden mit ihm raus. Keine Chance!»

Nein, als Hundefan würde ich mich jetzt wirklich nicht bezeichnen. Doch wie sagt man so schön, mit dem eigenen ist alles anders. Die Entscheidung, einen Hund ins Haus einziehen zu lassen war ganz bestimmt keine spontane oder überstürzte Handlung. Im Gegenteil, das Thema wurde über mehrere Jahre immer wieder diskutiert.

Hunde bellen

Als arbeitstätiges Paar mit grosser Reiselust – am liebsten einmal rund um den Globus – und sehr aktivem Vereins- und Sozialleben waren die Voraussetzungen doch eher Katzen- als Hunde-tauglich. Sid und Stig, unsere zwei Katzen, bewachen unsere Wohnung vorzüglich, einen weiteren Vierbeiner braucht’s wirklich nicht!

Hunde sabbern

Alles was kleiner ist als unsere Katzen – ein Bengale und ein Abessinier, also ziemlich grosse Katzen – ist gar kein richtiger Hund. Und für alles grössere haben wir doch eigentlich gar nicht genügend Platz. Stell dir vor, der wedelt nur mal kräftig mit dem Schwanz und schon ist die gesamte Wohnung neu dekoriert. Und dann erst diese Sabberspuren überall…

Hunde zerbeissen alles

Wir haben jetzt 8 Jahre mit Katzen leben können, ohne dass unsere Möbel Schaden genommen haben. Es gibt keinen Grund, das jetzt zu ändern. Und dann erst die Haare überall, wer hat denn nur so viel Zeit, ständig zu putzen! Ich jedenfalls bestimmt nicht. Und ständig neue Möbel, Schuhe, Kleider und so weiter zu kaufen, nur weil der Hund das als Spielzeug verwechselt, darauf hab ich bestimmt auch keine Lust!

Es gibt noch zig weitere Vorurteile, die zur Auswahl standen. Irgend ein Argument findet sich ja immer, wenn man nur eins braucht.

Aber einen Hund anschaffen, nein, wirklich nicht…